Fische & Schmerzverspüren

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Harry1
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Fische & Schmerzverspüren

Beitrag von Harry1 » 08 Mär 2006 19:16

Tja wenn jeder Angler einen See für sich alleine hätte, dann wäre diese ganze Diskussion überflüssig.

Kein Kollege der einen Maßregelt, nur mit mir alleine ausmachen wie ich den Fisch behandele und schone.

Dann käme wohl die ganze Bandbreite der menschlichen Veranlagung und die Erziehung zum Vorschein.

Da wir hier in Deutschland uns die Angelgewässer mit anderen Kollegen teilen treten da halt ein paar Probleme auf.

Also Vorschriften ohne Ende auf die zu achten sind, manchmal wünschte ich mir dass ich die Deutsche Sprache nicht verstehe, dann könnte ich völlig unbedacht und unbefangen an Deutschen Gewässern angeln.

Müsste nur das Glück haben das mich kein Kontrolleur beobachtet. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
mfG. Harry1

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Karsten
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Beitrag von Karsten » 08 Mär 2006 21:15

Der sich dann bei den Worten wie "Was guckst Du?" - "spasibo" - freundlich lächelnd verabschiedet. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Gruß Karsten
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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 09 Mär 2006 15:25

Nochmal naja: Ich wollte damit auch sagen, dass Karpfen perfekt ans Muschel- und Krebsfressen angepasst sind und es kaum zu größeren Verletzungen kommen kann. Ich habe jedenfalls noch keinen Karpfen mit größeren Verletzungen im Maul gefangen - selbst in Stauseen, wo die Dreikantmuscheln auf scharfkantigen Felsen wachsen.

Wo bleibt Carpcatcher????
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Beitrag von Carpcatcher » 09 Mär 2006 16:06

Hi,

Danke für´s Vertrauen - aber ich kann auch nur vermuten..

Dass Fische sich beim Fressen dermaßen verletzen, ist mir auch nicht bekannt. Auch sollten, wenn es sich um Fressverletzungen handelt, auch frische Narben zu sehen sein.

Nachdem es sich um einen Einzelfisch handelt, habe ich auch nur die Erklärung dass diese Verletzungen schon im Jungfischstadium entstanden sind. Vielleicht in der Zuchtanlage?

Grüße
Jürgen
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Beitrag von Detlef Günter Thiel » 09 Mär 2006 20:00

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Carpcatcher:
<STRONG>Hi,

Danke für´s Vertrauen - aber ich kann auch nur vermuten..

Dass Fische sich beim Fressen dermaßen verletzen, ist mir auch nicht bekannt. Auch sollten, wenn es sich um Fressverletzungen handelt, auch frische Narben zu sehen sein.

Nachdem es sich um einen Einzelfisch handelt, habe ich auch nur die Erklärung dass diese Verletzungen schon im Jungfischstadium entstanden sind. Vielleicht in der Zuchtanlage?

Grüße
Jürgen</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Das ist eine interessante Betrachtung, die der Lösung meiner Meinung nach schon näher kommt.
Der Hinweis auf frische Narben ist wichtig, weil sie mir nicht aufgefallen sind, was nicht heißen muß, dass keine vorhanden waren. Ich hätte das entstellte Karpfenmaul nach frischen Narben absuchen müssen.

Allerdings kenne ich auch keine Zuchtanlage, um dort eine Quelle für so eine Verletzung benennen zu können.

[ 09. März 2006: Beitrag editiert von: Detlef Günter Thiel ]
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Beitrag von Detlef Günter Thiel » 10 Mär 2006 02:51

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Thomas Kalweit:
<STRONG>Naja, sehr viele Karpfen ernähren sich tagtäglich von Muscheln und Krebsen. In der Regel bilden sie in Gewässern mit Krebs- und Muschelbestand kräftige, fast schon verhornte Mäuler aus. Karpfenangler wissen ein Lied davon zu singen, denn die Haken fassen schlechter.

In Gewässern mit Schlammgrund, wo die Karpfen von Tubifex und Zuckmückenlarven leben, sind die Mäuler oft sehr weich.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Das ist vielleicht ein Teil der Erklärung.
Die Muscheln haften an allen möglichen Gegenständen, einschließlich an altem Astwerk unter dem Wasserspiegel.
Wenn der Karpfen die Muscheln von alten Ästen absaugt, verletzt er sich nicht so stark wie bei einer rauhen Betonwand, an der die Muscheln eine bessere Haftung finden.
Ein Mann ist immer dann am größten, wenn er sich bückt, um einem Kind zu helfen.

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