nach 3 Tagen Angelabstinenz hielt mich heute mittag nichts mehr Zuhause und ich machte mich gegen 12.00 Uhr hurtig an die Lahn.
Ich fuhr mal wieder nach Runkel und fischte mich dort vom Wehr bis fast hoch nach Vilmar und zurück. Leider ist die Lahn noch immer sehr niedrig und glasklar.
Gleich am Anfang machte ich einige Würfe von der unteren Spitze der Schleuseninsel und bekam prompt beim 3. Wurf einen kräftigen Biß auf den 5er Kopyto, der eigentlich eher Barsche ansprechen sollte. Nach kurzem aber heftigem Drill kam ein 57er Hecht für ein kurzes Fotoshooting an Land, der deutliche Bißwunden eines großen Hechtes aufwies.

Nach einem Stellenwechsel flußauf bekam ich dann bald einen kräftigen Fehlbiß auf einen 8er Kopyto. Ich warf sofort die gleiche Stelle nochmals an und prompt erfolgte die nächste Attacke. Dieses mal saß der Anhieb und zum Vorschein kam ein 61er Hecht, der nur sehr knapp gehakt war und den Haken gleich nach der Landung abschüttelte. Auch dieser Hecht schwimmt wieder, er hatte schon einen deutlichen Laichansatz.

Oberhalb der Schleuseninsel machte ich einen riesigen Schwarm Kleinfische aus und ständig raubte es dort. Ich warf alles, was ich an verschiedenen Gufis dabei hatte, große und kleine, in das Getümmel, aber erhielt keinen einzigen Biß. Selbst auf 2 Wobbler, die ich noch einstecken hatte, tat sich nichts.
Ich lief daraufhin weiter stromauf und wollte die Stelle auf dem Rückweg nochmals beackern.
Einige 100 Meter weiter, ich hatte mittlerweile diverse Gufis in allem Größen erfolglos durch das Wasser gezogen, erhielt ich den nächsten Biß.
Wieder auf einen 8er Kopyto, dieses mal in Neongelb-grün.
Nach kurzem Drill landete ich einen 45er Hecht, der den Gufi voll inhalliert hatte, wie überigens fast alle Fische, die waren heute sowas von aggressiv... :shock:
Die nächste Zeit sollte sich nichts mehr rühren, ich fischte mich insgesamt fast 3 Kilometer Flußauf bis zum Konradfelsen und dann wieder zurück.
Bei der vorher erwähnten Futterfischansammlung machte ich wieder ein paar Würfe mit größeren Gufis, aber ohne Resonanz. Also gewechselt auf 5er Kopytos und binnen weniger Minuten hatte ich 2 Bisse, die sich als Hechtschniepel im 40er Bereich herausstellten.

Danach kam noch ein 22er Barsch zum Vorschein...

...und urplötzlich war Ruhe angesagt.
Bevor ich wegen der mittlerweile herrschenden Dunkelheit zum Auto lief, machte ich noch mal an der unteren Stelle der Schleuseninsel einige Würfe in der Hoffnung, das sich dort Zander eingefunden hätten. Dazu montierte ich mit einen 12er Spro-Shad, änlich einem Stint.
Dabei konnte ich zwar keine Zander fangen, allerdings kurz hintereinander noch 2 Hechte von 49 und 54 cm, die den Shad ebenfalls voll genommen hatten. Leider waren mittlerweile die Akkus meiner Digi leer, so das ich davon keine Bilder vorweisen kann.
7 Hechte auf einen Streich, ganz wie das tapfere Schneiderlein, da konnte ich es gut verschmerzen, das keine Riesen dabei waren, Spaß hat es jedenfalls gemacht wie die Sau

[ 01. Dezember 2005: Beitrag editiert von: Lahnfischer ]
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