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Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
- Thomas Kalweit
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Die Regelungen gibt es. In Nordrhein-Westfalen ist Fischbesatz gesetzlich verboten - und nur in Ausnahmefällen erlaubt: nach Fischsterben und bei fehlenden Fortpflanzungsmöglichkeiten. Überall sind in dem dicht besiedelten Industrieland die Fortpflanzungsmöglichkeiten für Fische gestört -> d.h. es wird auch überall besetzt [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] . So ist unsere Gesetzgebung [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
[ 05. September 2005: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
[ 05. September 2005: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Dann muss die halt geändert werden..
[img]http://www.oyla16.de/userdaten/87784384/bilder/fufsig.JPG[/img]
"Die Jagd nach dem Jäger beginnt dort wo die Beute ist" [BladeII]
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Hey, was ist denn hier los??? Ich muß knechten und ihr vergnügt Euch hier morgens an einem Werktag im Forum... So wird´s nix mit dem Aufschwung!!!
Interessante Sache, die Besetzerei... genau so, wie es Thomas beschrieben hat,(Doof-Fisch) läuft´s leider.
Viel Geld für große, sofort fangfähige Fische, anstatt erstmal nen g´scheiten Bestand aufzubauen. Genau das ist z.Zt. Diskussionsthema an unserem Gewässer.
Nie werd ich den Besatz von Saiblingen und Stör- Hybriden begreifen, über die Regenbogner brauchen wir gar nicht diskutieren... hab ich mich genug drüber geärgert.
Leider haben die Pottfischer oft eine viel zu große Lobby, meckern, wo sie nur können, wenn sie nicht mindestens an 3 Tagen pro Woche irgendwelche Schädel einschlagen können.Tja, dieses Problem wird´s wohl ewig geben...
@ Carpcatcher: Wo wir gerade von Meckern schreiben... das haste doch wohl nicht ernst gemeint, oder? Laß doch die Leute Spaß machen, die welchen haben wollen, wenn´s Dich so sehr stört, überlies es doch einfach!!!
OLE
Interessante Sache, die Besetzerei... genau so, wie es Thomas beschrieben hat,(Doof-Fisch) läuft´s leider.
Viel Geld für große, sofort fangfähige Fische, anstatt erstmal nen g´scheiten Bestand aufzubauen. Genau das ist z.Zt. Diskussionsthema an unserem Gewässer.
Nie werd ich den Besatz von Saiblingen und Stör- Hybriden begreifen, über die Regenbogner brauchen wir gar nicht diskutieren... hab ich mich genug drüber geärgert.
Leider haben die Pottfischer oft eine viel zu große Lobby, meckern, wo sie nur können, wenn sie nicht mindestens an 3 Tagen pro Woche irgendwelche Schädel einschlagen können.Tja, dieses Problem wird´s wohl ewig geben...
@ Carpcatcher: Wo wir gerade von Meckern schreiben... das haste doch wohl nicht ernst gemeint, oder? Laß doch die Leute Spaß machen, die welchen haben wollen, wenn´s Dich so sehr stört, überlies es doch einfach!!!

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- Jondalar
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@Thomas
Ich kann dir nur beistimmen bei deinen Argumenten. Auch ich finde, dass sich viele Mitglieder in den Vereinen zu wenig gedanken um ihr eigenes Verhalten am Gewässer machen. Wenn sich der Bestand an gesetzen Fischen nicht vermehren kann, wird in diesen Gewässern auch nicht abgelaicht und die natürliche Vermehrungsrate bleibt ziemlich niedrig. Bis sich Fische in Ihrem Lebensraum so wohl fühlen, dass sie Laichbereit sind, vergehen doch einige Monate.Selbst wenn laichbereite Fische eingesetzt werden, ist das kein Garant dafür, dass die Fische auch ablaichen, selbst wenn sie als Herbstbesatz ins Gewässer eingebracht wurden. Viele Angler denken Über solche Dinge nicht nach und entnehmen trotzdem jeden maßigen Fisch. Dort sehe ich ziemlich großen Handlungsbedarf bei den angebotenen Fischereilehrgängen, um ein anderes Bewusstsein zu schaffen.Viele Versuche von Vereinen, bei denen einige Gewässer ganzjährig geschont wurden zeigen, dass sich die Bestände sehr gut erholt haben und die Vermehrungsrate sehr hoch war.Als die Gewässer dann wieder freigegeben wurden, waren scharen von Anglern am Wasser und schon nach kurzer Zeit, war wieder alles beim alten. Bei unseren Nachbarn ist dieses Bewusstsein bereits vorhanden und deshalb werden auch mehr Fische gefangen. Kormorane gibts auch in England, Holland und Schweden.
Ich kann dir nur beistimmen bei deinen Argumenten. Auch ich finde, dass sich viele Mitglieder in den Vereinen zu wenig gedanken um ihr eigenes Verhalten am Gewässer machen. Wenn sich der Bestand an gesetzen Fischen nicht vermehren kann, wird in diesen Gewässern auch nicht abgelaicht und die natürliche Vermehrungsrate bleibt ziemlich niedrig. Bis sich Fische in Ihrem Lebensraum so wohl fühlen, dass sie Laichbereit sind, vergehen doch einige Monate.Selbst wenn laichbereite Fische eingesetzt werden, ist das kein Garant dafür, dass die Fische auch ablaichen, selbst wenn sie als Herbstbesatz ins Gewässer eingebracht wurden. Viele Angler denken Über solche Dinge nicht nach und entnehmen trotzdem jeden maßigen Fisch. Dort sehe ich ziemlich großen Handlungsbedarf bei den angebotenen Fischereilehrgängen, um ein anderes Bewusstsein zu schaffen.Viele Versuche von Vereinen, bei denen einige Gewässer ganzjährig geschont wurden zeigen, dass sich die Bestände sehr gut erholt haben und die Vermehrungsrate sehr hoch war.Als die Gewässer dann wieder freigegeben wurden, waren scharen von Anglern am Wasser und schon nach kurzer Zeit, war wieder alles beim alten. Bei unseren Nachbarn ist dieses Bewusstsein bereits vorhanden und deshalb werden auch mehr Fische gefangen. Kormorane gibts auch in England, Holland und Schweden.
Grüsse von der Donau
- Thomas Kalweit
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@jondalar:
Ganz Deiner Meinung!
Es ist sogar so, dass maßig eingesetzte Fischarten oft nie erfolgreich ablaichen werden. Oft stammen die Besatzfische aus Flüssen und werden dann in Seen gesetzt, oder umgekehrt. Nur Jungfische können sich dann mit der Zeit überhaupt an die neuen Lebensbedingungen anpassen.
Was müsste also anders werden? Ein Problem bei uns ist, dass jedes Gewässer in der Hand von einem anderen Verein ist. Und jeder wurschtelt sich etwas zusammen.
In anderen Ländern werden die meisten Gewässer staatlich von Fachleuten verwaltet - und jeder Angler darf an jedem Gewässer angeln. An den wenigen privaten Gewässer sind die Tagesscheine oft teuer - so dass der Angeldruck nicht zu groß ist.
Bei uns machen die Vereine schon ziemlich viel verkehrt: da werden 5 Kilo schwere Zander besetzt (Stück kostet 75 Euro!); Graskarpfen eingesetzt, die die letzten Wasserpflanzen zerstören; im Frühsommer Regenbogenforellen besetzt, die die ganze Brut wegfressen; Karpfen in die Barbenregion besetzt... es gäbe noch hunderte Beispiele.
In den ostdeutschen Gewässern läuft es zum Glück anders - die werden vom DAV bewirtschaftet. Aber oft auch nur unter dem Entnahemgesichtspunkt.
Ganz Deiner Meinung!
Es ist sogar so, dass maßig eingesetzte Fischarten oft nie erfolgreich ablaichen werden. Oft stammen die Besatzfische aus Flüssen und werden dann in Seen gesetzt, oder umgekehrt. Nur Jungfische können sich dann mit der Zeit überhaupt an die neuen Lebensbedingungen anpassen.
Was müsste also anders werden? Ein Problem bei uns ist, dass jedes Gewässer in der Hand von einem anderen Verein ist. Und jeder wurschtelt sich etwas zusammen.
In anderen Ländern werden die meisten Gewässer staatlich von Fachleuten verwaltet - und jeder Angler darf an jedem Gewässer angeln. An den wenigen privaten Gewässer sind die Tagesscheine oft teuer - so dass der Angeldruck nicht zu groß ist.
Bei uns machen die Vereine schon ziemlich viel verkehrt: da werden 5 Kilo schwere Zander besetzt (Stück kostet 75 Euro!); Graskarpfen eingesetzt, die die letzten Wasserpflanzen zerstören; im Frühsommer Regenbogenforellen besetzt, die die ganze Brut wegfressen; Karpfen in die Barbenregion besetzt... es gäbe noch hunderte Beispiele.
In den ostdeutschen Gewässern läuft es zum Glück anders - die werden vom DAV bewirtschaftet. Aber oft auch nur unter dem Entnahemgesichtspunkt.
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Da hat Thomas 'rechter' als tincatinca. Iren bedienen ihr Rotharigenklischee selber ganz gerne, sind aber tatsächlich überwiegend schwarzhaarig. Prozentual zur Bevölkerung ist der schwedische Fussball erfolgreicher als der deutsche und was die englische Küche angeht (britische Küche gibts nicht) muss wohl jeder passen. Aber sind wir hier zusammengekommen Klischees zu reiten?!
Dennoch: lest einfach mal Asterix bei den Briten, beispielsweise, wie ein gut gepflegter Rasen mit dem Leben verteidigt wird ... man geht Sonntags auch häufig in gutem Zwirn zum Angeln und nicht mit FlipFlops und Jogginghose ;-)
Dennoch: lest einfach mal Asterix bei den Briten, beispielsweise, wie ein gut gepflegter Rasen mit dem Leben verteidigt wird ... man geht Sonntags auch häufig in gutem Zwirn zum Angeln und nicht mit FlipFlops und Jogginghose ;-)
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