Vorstoß in Oberösterreich

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Thomas Kalweit
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Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Thomas Kalweit » 19 Nov 2010 15:28

Hoffentlich können unsere Nachbarn den Herren noch ausbremsen... :roll:

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,508199
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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bundyman
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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von bundyman » 19 Nov 2010 20:14

Nicht nur drauf klicken, sondern die ganze (die ganze!) Adresse kopieren und in einem neuen Fenster/Tab in die Adresszeile einfuegen...
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"Du redest von Bier? Du redest in meiner Sprache!"
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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Fischerfreak » 19 Nov 2010 20:20

Danke! Hat sich erledigt klappt jetzt!
Wär Rechtschreibveler vinded darv sie behalten ,
wiel ich ovt die wechstaben verbuchsel und nichd schraibhen can .

petri an alle

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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Optimist » 19 Nov 2010 21:18

Warum ausbremsen ? Der Mann hat recht. :roll:

Andere Länder andere Sitten !
Es gibt unzähige Angler, die immer wieder "grenzwertige "Angelmethoden anwenden und somit Streitigkeiten provozieren.
Es muss auch gesagt werden, dass viele Vereine oder Pächter in ihren Scheinen falsche oder unverständlich formulierte Sätze haben, die man dann als Angler so oder anders auslegen kann. :wink:

Bestes Beispiel, und das aus Deutschland: Salmoniden-Gewässer von März bis Dezember beangelbar. Mit Beginn der Forellenschonzeit ( ab Oktober) darf nur mit künstlichen Ködern geangelt werden, wegen der Forellenschonzeit. :lol:

Könnt Ihr das verstehen ? Ich nicht.
Aber den Mann kann ich verstehen und gebe ihm Recht.

Optimist

Niederbayer

Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Niederbayer » 19 Nov 2010 21:38

@ Optimist
Ich will jetzt keine Pro- und Contradiskussion über C&R, aber wieso kannst Du ihn verstehen?
Es gibt Punkte in seiner Argumentation, die man vielleicht nachvollziehen kann, dafür aber auch manche, die ich gar nicht verstehe...

Optimist
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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Optimist » 22 Nov 2010 11:51

Weil das, was an einigen Gewässern im Süden (nicht nur in Österreich) praktiziert wird, nichts mehr mit dem „normalen“ Angeln zu tun hat.
An vielen Privat-Gewässern werden „kapitale“ Fische in ausreichender Zahl besetzt, Tageskarten dementsprechend teuer verkauft ( bis 70€), unter der Voraussetzung, dass man C&R praktiziert.
Für mich reine Angeberei.
Verluste durch Verletzungen und/oder Verpilzungen sind von vornherein einkalkuliert.
Wettfischen ist bei uns in Deutschland verboten, in anderen Ländern erfreuen sich die Wettkämpfe grosser Beliebtheit (vergleichbar mit der Fussball-Bundesliga)
Wir rümpfen die Nase, wenn er C&R beim Waller anspricht. Ein 3m Waller möchte ich
nicht an der Angel haben. Es gab Angler, die das Glück gehabt haben und heute nicht mehr angeln.
Bei der sogenannten Hobbyfischerei ist meistens eine Beschränkung ( 3 Stück ?) auferlegt.
Und da kann ich die Leute nicht verstehen, warum sie nicht einfach in den Schein schreiben: nachdem das Tages-Limit erreicht ist, ist weiteres Angeln untersagt.
Damit wäre die Diskussion C&R beendet.
Persönlich wurde ich oft belächelt, weil ich vormittags „fast“ kein
Fisch entnehme, wenn ich vorhabe, den ganzen Tag zu angeln.
Grund dafür ist die Hitze. Hältern ist verboten ( die Verantwortlichen haben Angst, dass man dann nur die größten Fische mitnimmt und die kleinen aussortiert) und das wird auch akzeptiert.

C&R ist dort erlaubt und wird auch praktiziert, nur wenn man sich dann im Spätherbst die verpilzten Fische ansieht, wird es einem schon etwas anders.

Gruß Optimist

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Ronny
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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Ronny » 22 Nov 2010 13:29

Wenn man sieht wie einige C&R anwenden brauch man sich nicht wundern das es verpilzungen gibt,ein Betonboden ,sand oder sonstiges ist eben nicht der beste Untergrund dafür.
Vieleicht sollte man da mal besser Informieren.
Man kann wenn möglich ein 40 er Hecht auch im Wasser schonend abhaken und brauch kein Bild mit einem untermassigen Fisch.
Viele machen ihre Hände auch überhaupt nicht Nass beim anfassen des Fisches.
Wie Niederbayer kann ich ein paar Punkte des Mannes nachvollziehen,anderes verstehe ich nicht von dem.
Bei diesem Thema gibt es sehr viele verschiedene Ansichten und jeder sollte es nach seinem Wissen und Gewissen handhaben,ich bin für selektive Entnahme,,,bei mir kommt kein Fisch in die Gefriertruhe :D :D
aber so 6 bis 8 Zander nehme ich übers Jahr auch mit nachhause,wobei ich sagen muss,,die "Großen" bleiben im Wasser.

Gruß Ronny
Gruss und Petri.

http://www.deutscherhechtangler-club.de
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Niederbayer

Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Niederbayer » 22 Nov 2010 13:46

@ Optimist
Gebe Dir in den meisten Punkten Recht, aber wo ist der Idealweg eines Fischers?
Die Fragen, die sich hier auftun, sind immer die gleichen:
- Ist ein reiner Kochtopfangler der, der die Gewässer am meisten schädigt?
- Ist ein reiner C&R-Fanatiker der, der nicht Artgerecht mit dem Tier umgeht?
- Ist es OK, überhaupt Fische wieder zu releasen und sie damit Pilzbefall und ähnlichem auszusetzen?
- Ist nicht jeder, der fischen geht und auch releast im gewissen Sinne (und sei es nur für sich selbst) ein "Angeber"?

Ich glaube, dass es keinen idealen Weg gibt!
Denn wenn wir nur ab und zu zum Angeln gehen würden und unsere paar Fische zum Nahrungserwerb mitnehmen würden, dann wären wir nicht solche Angelfanatiker.

Ich persönlich sehe mehr Vorteile im C&R als Nachteile.
Deine Beobachtung bezüglich Pilzbefall ist interessant - es stellt sich mir aber gleichzeitig die Frage, ob der Pilzbefall nicht vielleicht wo anders her kommt?!?!

Optimist, versteh mich nicht falsch, ich will solche Vorfälle nicht schön reden, aber ich kenne von niemandem Erfahrungen - auch an meinen Gewässern noch nie - dass durch Releasen die Fische reihenweise Pilzbefall hatten!
Das wäre auch in anderen C&R-Threads schon öfter hochgekocht, wenn es so akut wäre!

Aber wie Du siehst, sind wir schon mitten in der C&R-Diskussion!
Und solange ein Pilzbefall nicht ansteckend ist, solange bleibt C&R für unseren zukünftigen Fischbestand die bessere Alternative für uns Angelfanatiker!

Aber das ist eben meine Meinung und es gibt noch viele andere Meinungen unter den Anglern!

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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Optimist » 22 Nov 2010 16:50

Niederbayer willst Du Streit ? :? Kannst Du haben, :lol: hoffentlich erlaubt uns Thomas, dass wir uns über die restlichen Punkte einigen :?:
Idealweg eines Fischers ist der Weg zum Wasser !!!
Um Deine weiteren Fragen zu beantworten:
- ja
- ja
- ja mit Einschränkung
- nein mit Einschränkung

Die ganze C&R-Diskussion wird irgendwie zu hoch geschaukelt; genauso: was ist ein Kochtopfangler :evil: . Denk dran, ich bezeichne mich als solcher, auch wenn das falsch ist. Der Fisch kommt bei mir in der Pfanne. :)

Fische zu fangen, um sie dann wieder zurück zu setzen, entspricht nicht meine Vorstellung von einem Angler.
Genauso wenig wie jeder Fisch den man fängt abzuschlagen.
Es gibt sogar Spezis, die den Fisch anschließend wegschmeißen.
Weitere Diskussion darüber durfte unnötig sein.

Ein Angler ist wie ein Jäger, der einem Tier nachstellt.

- Und wenn man Glück hat und einen Fisch gefangen hat, sollte man als „geprüfter Angler“ imstande sein abzuschätzen, ob der Fisch überlebensfähig ist oder nicht und dementsprechend handeln.

Ich habe Pilzbefall als Beispiel genannt, weil mir das so richtig aufgefallen ist. Ansteckend ist es nur für die verletzten Fische.
Eins sollte man nicht vergessen, dass im Süden ganz andere Temperaturen herrschen als hier. (na ja: Ihr Bayern… habt die breite Donau :lol: )
Der Landesfischereimeister spricht aber die Waller an, und da gebe ich Ihm Recht.
Auch hier in Deutschland gibt es schon Gewässer mit „Entnahmepflicht“ für Waller. :!:
Im Süden gab es schon die ersten Todesfälle durch das Angeln auf Waller. Der Angler hatte die Schnur um die Hand gewickelt und wollte den Waller ans Ufer ziehen.
Na gut, jetzt hat man so ein Vieh gefangen. Wer und wie kann man den überhaupt verwerten ? :x
Wie krieg ich den ans Auto? Hab jetzt schon Probleme mit dem Kreuz. :|
Also lass ich den schwimmen, und das als Kochtopfangler. :roll:
Bin ich deshalb Angeber - und das als Kochtopfangler? :shock:
Ich glaube, dass es keinen idealen Weg gibt!
In dieser Hinsicht gebe ich dir recht (mit Einschränkung),
das heisst aber noch lange nicht, dass Du allein ein Angelfanatiker bist ( schmeißt Du wirklich alle Fische zurück ? :wink: )

Schöne Grüße nach Bayern
Optimist

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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Tots » 22 Nov 2010 22:04

Moin Moin

Ich hoffe doch sehr das daß C&R in Deutschland erlaubt wird(irgendwann) geht doch in anderen Ländern auch.Kann es persönlich nicht nachvollziehen alles nieder zu knüppeln was man fängt!!!
C&R fängt schon vor dem Angeln an. Wenn ich an meinen kleinen Wobblern die Drillinge austausche gegen Einzelhaken der meiner Meinung völlig aureichend ist,den Widerhaken kann man dann auch noch dran drücken und schon spart man eine Menge Zeit beim Haken lösen.Was dem Fisch zu Gute kommmt. So angel ich auf Forelle und Döbel, weil die so ein kleines Maul haben,relativ. Und ich nicht zwei Drillinge rausfummeln will,und nicht kann so schnell!!

Barsche haben kein Mindesmaß und keine Schonzeit. Wenn man nun gerne auf Barsche angelt wird man ganz schnell merken selbst die kleinen sind ganz schön gierig.So fing ich im Sommer über 40 Barsche keine riesen so 20bis35cm auf ein 10cm Gufi.Hätte ich alle mitnehmen sollen. Im Leben nicht!!!

Karpfen haben ein Mindesmaß aber keine Schonzeit. Ich kann einen Karpfen fangen Mai Juni,so die Ecke rum der Fisch ist voll mit Leich und ich hau ihm vor den Kopf...... :shock: macht ja auch Sinn am Ende des Jahres besetzen wir ja wieder Karpfen der Größe K2 :lol:

C&R macht schon Sinn wenn man es vernünftig angeht. Nasse Hände,Abhakmatte diese bitte auch nass , Eimer mit Wasser wenn es mal ein wenig länger dauert ect.

Wenn man schon Fische mitnimmt ,dann aber in Maßen und bedacht.

MFG Tots

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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von bundyman » 22 Nov 2010 22:21

Tots hat geschrieben: Ich hoffe doch sehr das daß C&R in Deutschland erlaubt wird(irgendwann) geht doch in anderen Ländern auch.
Unzulaessige Verallgemeinerung (wie immer)... :roll:
Es ist schon erlaubt. Nicht ueberall, aber trotzdem erlaubt, in Brandenburg seit 2004 um genau zu sein.
Die Gewaesserordnung diesbezueglich anzupassen obliegt dem Fischereirechtebesitzer.
----
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Niederbayer

Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Niederbayer » 23 Nov 2010 10:00

@ Optimist
Dann lass uns mal streiten :lol: :lol: :lol:

Nein - ich glaube, dass wir prinzipiell nicht weit auseinander liegen mit unseren Meinungen!
Nur die Darstellung und wie andere es verstehen ist der Punkt.

Wie Du schon sagst - mein ursprünglichster Antrieb angeln zu gehen war und ist, dass ich auch gerne Fisch esse.
Deswegen entnehme ich auch Fische.
Da ich aber den "Fischkonsum" eingeschränkt habe und normalerweise auch regelmäßig am Wasser bin, release ich die allermeisten Fische eben wieder!

Ich handle praktisch gesetzeskonform :wink:

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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Optimist » 23 Nov 2010 10:30

Ich habe nicht gedacht, dass wir uns so schnell einig werden :evil: :D

Nicht jeder hat so ein Glück, solche Gewässer vor der Haustür zu haben wie Du.

Da fällt mir noch ein Spruch ein:
Bis zu einem gewissen Alter gibt man gern an,
in dem gewissen Alter ist mit angeben vorbei,
ab dem gewissen Alter ist man mit Kleinigkeiten zufrieden ( Luft wird dünner, man hat Rücken, vom Blutdruck ganz zu schweigen)

Das ist doch verständlich - oder ? :P

Gruß
Optimist

Niederbayer

Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Niederbayer » 23 Nov 2010 12:11

@ optimist
Versteh Dich schon!
Ich glaub wir müssen nächsten Sommer mal ein Nasenfischen ausmachen!
Interesse? :D
Mit Fanggarantie!
(Ich weiß, ich lehne mich wieder mal aus dem Fenster :oops: )

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Re: Vorstoß in Oberösterreich

Beitrag von Optimist » 23 Nov 2010 16:34

Ich warte "unter dem Fenster" auf Dich, solltest Du runterfallen :lol: :lol:
Interesse? :D
Mit Fanggarantie
Interesse ? selbstverständlich;
Fanggarantie kann ich nur für meinen Hausgewässer geben :wink:

Bis dahin haben wir noch Zeit
Gruß Optimist

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